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Farbstoffe im Essen

Lebensmittelfarbstoffe sind heutzutage in vielen Lebensmitteln zu finden. Sie dienen der Verschönerung des Essens. Sie lassen Lebensmittel attraktiver aussehen und gleichen verarbeitungsbedingte Farbverluste aus. Doch wie schädlichen sind diese Zusatzstoffe?

Die wenigsten Farbstoffe sind pflanzlichen Ursprungs, sie werden meist synthetisiert. Viele sind synthetische Nachbildungen von in der Natur vorkommenden Substanzen, andere sind komplett synthetische Verbindungen.

Der größte Vorteil der Lebensmittelfarbstoffe ist wohl, dass sie das Essen appetitlich und schön aussehen lassen. So wären bunte Süßigkeiten, wie wir sie kennen ohne diese Farbstoffe unmöglich. Einzelne Farbstoffe können sogar gesundheitsfördernd sein. Carotinoide sind beispielsweise gut für das Auge, da Ihr Folgeprodukt Retinal den Sehvorgang des Menschen ermöglicht.

Allerdings gibt es viele Stoffe, deren Wirkung auf den Menschen noch unbekannt ist und einige sind sogar schädlich. Es ist bewiesen, dass Azofarbstoffe allergieeregend sind und zu Hyperaktivität führen können. Es wird zudem vermutet, dass sie unter bestimmten Voraussetzungen Krebs auslösen können.

Hinzu kommt, dass der Verbraucher schlechter einschätzen kann ob er ein gutes oder schlechte Produkt kauf, da durch die Farbstoffe alles frisch aussieht. Auch die Umwelt wird bei der Herstellung von Farbstoffen belastet.

Heutzutage müssen alle Farbstoffe in Lebensmitteln gekennzeichnet werden, um dem Verbraucher die Wahl zu lassen ob er diese zu sich nehmen möchte oder nicht. Aber auch dieses System ist verwirrend und für den Laien kaum verständlich.

Es gilt also: Lebensmittel mit Farbstoffen sind mit Vorsicht zu genießen.

F.M.

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